
Die Verbraucher nutzen digitale Kanäle, um Ergebnisse und Antworten schnell zu finden. Etwa 84 % der Verbraucher suchen mindestens dreimal am Tag in Google. Und etwa die Hälfte aller Produktsuchen wird über diese Suchmaschine eingeleitet.
Die Zahlen zeigen jedoch, dass die derzeitigen Sucherfahrungen oft hinter den Erwartungen der Nutzer zurückbleiben. Eine Umfrage von SimilarWeb und Sparktoro zeigt, dass die Online-Suche derzeit eine große Herausforderung darstellt: 66 % der Web-Suchen enden ohne Klick.
Die Nutzer suchen nicht immer mit der Absicht, auf eine Website zu klicken. Infolgedessen steigt die Absprungrate in den Google-Suchergebnissen.
Mehr denn je ist es für Websites nicht nur unerlässlich, auf der ersten Seite einer Google-Suche zu erscheinen. Es müssen auch wichtige Hilfeinhalte auf den Ergebnislisten der Suchmaschinenanfragen erscheinen. Einer der ersten und wichtigsten Schritte zu diesem Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass der Inhalt der Hilfeseite von Google indexierbar ist.
Warum sollte ich meine Hilfeinhalte bei Google indexieren?
Die meisten Wissensmanagement-Tools oder Hilfeseiten erlauben es Google nicht, die von ihnen gehosteten Hilfeinhalte zu indexieren. Zumindest nicht standardmäßig. Das bedeutet, dass die meisten Hilfeinhalte als interne Dokumente behandelt werden, auf die die Kunden nur über Ihr Portal oder Ihre Website zugreifen können.
Wenn ein Kunde jedoch ein Problem oder eine Frage hat, wird er in den meisten Fällen erst einmal Google fragen, bevor er Ihre Hilfeseite aufruft.
Wenn der Inhalt Ihrer Hilfeseite nicht von Google indexiert ist, werden Ihre Kunden wahrscheinlich in unabhängigen Foren oder anderen nicht akkreditierten Informationsquellen außerhalb Ihres Unternehmens (wie z. B. Reddit oder Trustpilot) nach Hilfe suchen.
Was ist Long-Tail-SEO?
Viele Unternehmen konzentrieren ihre SEO-Bemühungen auf kurze Schlagwörter mit hohem Suchvolumen und vergessen dabei das Potenzial von Long-Tail-Keywords.
Dies sind komplexe und im Allgemeinen längere Schlüsselbegriffe. Einzeln betrachtet, erhalten sie viel weniger Netzverkehr. Das heißt aber nicht, dass sie zusammen nicht eine große Menge an Besuchern anziehen können. Tatsächlich machen diese Arten von Long-Tail-Suchen 95 % der Google-Suchen aus.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass etwa 15 % der täglichen Google-Suchanfragen neue Suchanfragen sind, die noch nie jemand zuvor durchgeführt hat.
Andererseits hat sich gezeigt, dass Nutzer, die mit Long-Tail-Keywords suchen, besser konvertieren.
Aus diesem Grund wird die Indexierung Ihrer Hilfeinhalte nicht nur Ihre Position in den Google-Suchergebnissen verbessern, sondern auch die Reaktion vieler Ihrer potenziellen und bestehenden Kunden erleichtern, den Verkauf fördern und Ihr Markenimage stärken.
Darüber hinaus gibt es noch weitere wichtige Vorteile, wenn Ihre Hilfeinhalte von Google indexiert werden.
Erhöhung der Sichtbarkeit gegenüber Ihrer Konkurrenz
Ihre Konkurrenz will Sie überflügeln. Und um dieses Ziel zu erreichen, können sie sowohl Google Ads als auch Google-Inhalte nutzen, um IHRE Kunden für IHRE Dienstleistungen oder Produkte zu gewinnen.
Durch die Indexierung Ihrer Hilfeinhalte können Sie schnelle Antworten geben, einen besseren Kundendienst bieten und darüber hinaus sicherstellen, dass diese Inhalte potenzielle Nutzer und nicht Ihre Konkurrenz erreichen.
Verbesserung der Benutzererfahrung
Die Kundenerfahrung (engl. Abkürzung: UX) ist ein entscheidendes Element und hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal für Verbraucher entwickelt.
Der Inhalt der Hilfeseite sollte sich auf die Erfüllung der Kundenanforderungen konzentrieren. Bei der Entscheidung für eine SEO-Strategie geht es nicht nur darum, die Anforderungen der Suchmaschinen zu erfüllen. Googles Ansatz, schnelle und sachliche Informationen zu liefern, konzentriert sich auf die Bereitstellung von Inhalten, die für die Nutzer nützlich sind und ihrem Wunsch nach raschen Antworten entsprechen. SEO und UX gehen Hand in Hand.
Dies bedeutet, dass die Inhalte für die Nutzer übersichtlich und attraktiv sein müssen, z. B. durch die Bereitstellung derselben indexierbaren Inhalte für Mobilgeräte und Desktops, eine gut gestaltete Navigation und klare Hilfeinhalte, die über verschiedene Geräte zugänglich sind.
Position 0 erreichen und von Sprachassistenten indexiert werden
Die Sprachsuche ermöglicht es den Nutzern, gesprochene Anfragen zu stellen, anstatt sie in Suchmaschinen einzutippen. Immer mehr Nutzer verwenden die Sprachsuche und Assistenten wie Siri oder Alexa, um das Internet zu durchsuchen und Lösungen für ihre Fragen zu finden.
Wenn Menschen die Sprachsuche nutzen, suchen sie nach direkten Antworten und nicht nach mehreren Quellen. Die Antworten sind sehr prägnant und konzentrieren sich darauf, direktes, kontextbezogenes Feedback zu geben.
Hier kommt Position Null ins Spiel. Position Null ist ein hervorgehobenes Snippet, das Google in der obersten Position einer Suche, über allen organischen und bezahlten Inhalten, anbietet, um eine Suchanfrage direkt zu beantworten. Während auf Desktops und Mobiltelefonen andere Suchergebnisse auf Position Null folgen, ist diese bei der Sprachsuche die einzige Information, die den Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Dies bietet Unternehmen die einzigartige Gelegenheit, bei bestimmten Suchbegriffen die Referenz zu sein.

Die Position Null ist aber nicht nur für die Sprachsuche interessant, sondern auch für die Textsuche. Ein führender französischer Online-Autoversicherer optimierte seine Hilfeinhalte und brachte 175 FAQ auf Position Null, die 15 % seines gesamten Website-Verkehrs generieren.
Nutzen Sie Ihre Support-Inhalte
Der Aufbau einer kompetenten Wissensdatenbank, die nützliche Support-Inhalte liefert, kostet Zeit und Geld. Um das Potenzial leistungsfähiger Wissensmanagement-Tools zu entfalten, muss sichergestellt werden, dass diese Inhalte online auffindbar sind. Schließlich sollen diese kundenorientierten Inhalte Ihren Kunden und Mitarbeitern Zeit bei der Suche nach Informationen ersparen und sie bei der Erfüllung ihrer Ziele unterstützen. Wenn Sie Ressourcen zur Optimierung Ihrer Wissensdatenbank aufwenden, möchten Sie auch einen ROI erzielen und dieser kann durch eine starke Präsenz in den Ergebnislisten der Suchmaschinenanfragen gesteigert werden.
Bewährte Verfahren für SEO-Wissensmanagement
Es gibt mehrere Schritte, um sicherzustellen, dass Ihre Hilfeinhalte von Google indexiert werden.
Die erste besteht zweifellos darin, den Webcrawlern von Google den Zugang zu ermöglichen. Dabei ist es wichtig, über ein robustes Tool zu verfügen, das die Indexierung von Inhalten ermöglicht.
Es reicht jedoch nicht aus, einfach nur zu beantragen, dass Ihre Wissensmanagement-Inhalte indexiert werden. Ihre Inhalte müssen für SEO optimiert sein, damit sie für die Nutzer so zugänglich wie möglich sind. Was können Sie tun, um sicherzustellen, dass Ihr Wissensmanagement optimale SEO-Anforderungen erfüllt? Nachfolgend einige Tipps:
Häufig gestellte Fragen erkennen
Eine Schlüsselkomponente jeder SEO-Strategie ist die Identifizierung und Beantwortung häufiger Fragen. Es gibt verschiedene Tools, die bei dieser Aufgabe helfen können:
- SEO-Analysetools helfen dabei, die Fragen zu finden, die Nutzer für jeden spezifischen Markt stellen.
- Einige Tools, wie z. B. die Wissensmanagementlösung von Inbenta, enthalten Leistungs-Dashboards, die es Ihnen ermöglichen, die Fragen der Benutzer zu sehen und Inhaltslücken zu schließen.
Der Inhalt muss so gestaltet sein, dass er die ermittelten Fragen beantwortet und die wichtigsten Punkte nach einer bestimmten Struktur behandelt. Es ist üblich, Inhalte mit Formulierungen umzubenennen, die „Warum“ oder „Wie“ im Titel des Inhalts enthalten.
Keywords identifizieren
Wie wir gesehen haben, sind Keywords von entscheidender Bedeutung (daher ihr Name), wenn Sie eine SEO-Strategie für Ihre Hilfeinhalte entwickeln. Diese Keywords sollten in Titeln, Untertiteln und im Inhalt der Antwort selbst erscheinen und die Struktur und den Inhalt der Seite bestimmen. Sie sollten auch in den Meta-Titeln der Ergebnislisten der Suchmaschinenanfrage (SERP) erscheinen.
Durch die Recherche, auf welche Schlüsselbegriffe Sie sich konzentrieren sollten, können Sie Ihre Inhalte optimieren und entscheiden, welche davon am wichtigsten und relevantesten sind, basierend auf dem Suchvolumen und dem potenziellen organischen Webverkehr.
Optimierung der internen Verlinkung
Interne Verlinkung ist der Schlüssel, wenn es darum geht, die Indexierung und das Ranking Ihrer Website für die Webcrawler der Suchmaschinen zu verbessern. Suchmaschinen nutzen diese Links, um zu verstehen, worum es auf einer bestimmten Seite geht, und um die Gesamtstruktur der Website zu erfassen. Auch wenn wir nicht empfehlen, zu viele interne Links einzubauen, sollten Sie nicht davor zurückschrecken, interne Links in Ihre Wissensmanagementseiten aufzunehmen.
Darüber hinaus kann die Einrichtung von Links zu anderen Inhalten die Absprungrate senken und das Interesse der Nutzer an Ihrer Website aufrechterhalten, indem zusätzliche Hilfeinhalte angeboten werden.
Es gibt auch technische Aspekte, die beachtet werden müssen, wie z. B. die Überprüfung auf nofollow-Tags und das Entfernen von Weiterleitungsketten, die die Stärke eines internen Links einschränken können.
So wählen Sie die richtige SEO-Wissensmanagementlösung aus
Die Optimierung Ihres Wissensmanagements für SEO ist keine leichte Aufgabe, da es zahlreiche Kontrollpunkte gibt, die regelmäßig überprüft werden müssen. Außerdem verfügt nicht jede Wissensmanagementlösung über SEO-Funktionen. Deshalb ist es wichtig, eine Lösung zu wählen, die SEO-Strategien einbeziehen kann, um Ihnen Folgendes zu ermöglichen:
- Platzierung auf Ergebnislisten von Suchmaschinenanfragen
- Erstellen von Seiten mit eindeutigen URLs für jeden Support-Inhalt
- Verringerung des Suchwettbewerbs mit hochwertigen Keywords
- Erreichung der Position 0 bei Google
- Erzeugung von organischem Verkehr zu Ihrer Website
- Steigerung der Konversionsraten
Wissensmanagementlösungen mit SEO-Funktionen wie Inbenta Help können Unternehmen dabei unterstützen, Hilfeinhalte zu entwickeln, die in Suchmaschinen leicht gefunden werden können. Mit der Inbenta-API und SDK können Sie für jede Hilfekategorie Seiten mit benutzerfreundlichen URLs erstellen, die doppelte Seiten vermeiden und die Crawlability verbessern, indem sie im Fall von Änderungen automatisch aktualisiert werden (denken Sie daran, dass defekte Links oder 404-Seiten der Suchmaschinenoptimierung schaden!)
Die Lösung von Inbenta kombiniert erfolgreich Long-Tail-SEO-Funktionen mit der semantischen Analyse durch unsere NLP-Technologie. Long-Tail-Anfragen, die Nutzer auf der Website gestellt haben, werden danach zusammen mit Inhalten aus der Wissensdatenbank identifiziert.
Auf diese Weise ist es einfach, die Fragen mit den entsprechenden Inhalten aus Ihrer Wissensdatenbank zu verknüpfen und optimierte Seiten zu erstellen, die eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, in den Top-Ergebnissen der SERP oder auf Position Null angezeigt zu werden.
Sind Sie daran interessiert, die SEO und das Google-Ranking Ihrer Wissensdatenbank zu verbessern?